GEOMETRISCHE VASE AUS BETON - Atelier Kramuri
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GEOMETRISCHE VASE AUS BETON

GEOMETRISCHE VASE AUS BETON

Für Liebhaber geometrischen Formen und natürlicher Schlichtheit, hier das Gegenstück zur runden Vase: Die geometrischen Vasen aus Beton. welche fast zu jedem Einrichtungsstil passen und trotz den schlichten Grautönen mit ihren vielen Flächen, Ecken und Kanten auch den kärgsten Raum im Alleingang aufzupeppen vermögen.

Auch Vorlagen und Anleitungen für diverse Formen sind bereits zahlreich zu finden (zum Beispiel auf iamcreative.ch). Aus diesem Grund stellen wir hier nur unsere Lieblingsform vor, wie er auf z.b. auf etsy.ch – oder in unserem Shop – gekauft werden kann: Der Oktaeder.

Zeitaufwand: ca. 1 Stunde plus 48 Stunden Trocknungszeit

Was du dazu brauchst:

  • Betonmischung (z.B. Sikacrete -08, Coop bau+hobby)
  • Karton, ca. A4-Format (z.B. Stück einer Pappschachtel)
  • Die ausgedruckte Vorlage
  • Ein kleines Einmach-Glas als Innentopf
  • Malerklebband
  • Vaseline
  • Ausserdem: Bleistift, Massstab, Cutter, Schneidunterlage, Schüssel um den Beton anzumischen, Löffel oder ähnliches zum Mischen und Einfüllen, Wasser, nach Bedarf Schleifpapier

Um die Negativ-Form für das Betongiessen zu bekommen, musst du den Oktaeder aufgeklappt auf ein Stück Karton übertragen. Als Hinweis: Der Oktaeder besteht aus acht gleichseitigen Dreiecken (siehe nachfolgende Grafik). Da du noch eine Öffnung zum Giessen brauchst und damit eine Fläche wegfällt, brauchst du schlussendlich nur sieben Dreiecke. Ob zusammenhängend oder einzeln ist für die Vase egal – anders als für den Diamanten, doch dazu mehr am Ende dieses Eintrags.

Varianten um zur Negativform zu kommen:

  1. Die aufgeklappte Oktaeder-Form ausdrucken, ausschneiden und mit dem Kohlepapier auf den Karton übertragen. Nun die übertragene Form mit dem Cutter an den äusseren Linien entlang ausschneiden und die zusammenhängende Linien einritzen.
  2. Sieben gleichseitige Dreiecke (z.B. Seitenlänge 8 cm, Höhe 6.9 cm) mit Bleistift und Lineal auf ein Stück Karton zeichnen. Hier gilt: Je exakter, desto schöner wird die Form. Anschliessend mit dem Cutter an den äusseren Linien entlang ausschneiden, zusammenhängende Linien einritzen:

Falte nun die Form und umwickle sie mit Malerklebband. Die Kanten sollten extra verstärkt werden.

Reibe die innere Flächen mit Vaseline ein. Der Beton kann sich so weniger in den Karton fressen: Er löst sich besser und die Form wird weniger porös an den Aussenwänden.

Den Beton mit Wasser anmischen und in den Oktaeder giessen.

Drücke die Gegenform (das Einmach-Glas) in den Beton und beschwere sie mit Steinchen.

Nun musst du den Beton von aussen durch leichtes Klopfen und Schütteln gegen die Kartonform verdichten, bevor du anschliessend alles an einem geschützten Ort trocknen lässt.

Nach zwei Tagen kannst du die Giessform entfernen und den Oktaeder evtl. an den Kanten entlang ein wenig abschleifen.

Übrigens lässt sich aus dem – wenn möglich ungebrauchten – Kartonnegativ ganz einfach einen Diamanten aus Karton basteln. Dazu braucht es allerdings, wie bereits erwähnt, ein Dreieck mehr um die Form ganz zu schliessen. Hier gilt: Je mehr zusammenhängende Flächen, desto stabiler wird die Form und es ist zudem einfacher sie zusammenzukleben. Dazu benötigst du zusätzlich ein starkes Klebeband, womit die Kanten beim Diamanten auf der Innenseite aneinandergehalten werden. Mit einem Faden versehen, können die fertigen Kartondiamanten anschliessend auch aufgehängt werden.